Wenig Mühe mit OTG Gera

Mario Streit, 21.07.2013

Wenig Mühe mit OTG Gera

Trainer Herzog trotz deutlichem 13:1 (4:0) mit der Leistung nicht ganz zufrieden

Auch wenn Jens Herzog sich zur Halbzeitpause noch über die fehlende Bewegung im Spiel seiner Mannschaft aufregte, so war es am Ende doch der gegenüber den Gästen deutlich bessere Fitnesszustand, der zum klaren Sieg führte. Trotz mehrerer Einwechsler waren beide Teams noch nicht komplett. Bei Moßbach fehlten die Triptiser Neuzugänge Hoffmann und Jäger und natürlich die Verletzten. Auch die waren vor Ort: Wieduwilt, Neundorf und neuerdings Zölsmann. Die Hand des Stammkeepers liegt nach einer Trainingsverletzung seit Freitag im Gips: sechs Wochen Pause sind sehr wahrscheinlich. Die Chance für Vertreter Marc Schulze. Im Spiel hatte er wenige Möglichkeiten, sich zu präsentieren. Beim Schuß des Geraers Schwarz etwa, den er noch um den Pfosten lenkte (9.). Die Gäste, die fußballerisch gesehen, nicht so schlecht aussahen, wie es das Ergebnis widerspiegelt, kassierten in der 11. Minute den ersten Gegentreffer. Daniel Kraus zirkelte eine Freistoß exakt ins Dreiangel. Und nachdem Schaubs Distanzschuß von der Latte gebremst wurde (16.), legte Tittel per Kopf zum 2:0 nach (19.). Seine Hattrick perfekt machte Kraus nach jeweils schönem Zusammenspiel mit den Neuzugängen Heinz (3:0/34.) und Fruth (4:0/39.). Überhaupt legten sich die Neuen, so auch Böswetter und Schaller, auffällig ins Zeug, zeigten großen Einsatzwillen. Der Ex-Niederpöllnitzer Sebastian Heinz war es dann auch, der in der 47. Minute den Torreigen in Hälfte zwei mit dem 5:0 eröffnete. Nachdem Beyer eine Vorlage von Heinz zum 6:0 verwandelte (53.), erzielte der Kreisligist durch Maisel den Ehrentreffer (59.). Zuvor versagten seinem Mitspieler Schubert vom Elfmeterpunkt die Nerven (54.). Diese wiederum bewies Frick, der seinen Elfer zum 7:1 in die Maschen setzte (62.). Angetrieben vom Trainer, blieben die Gastgeber weiter am Drücker. Wie zuvor Daniel Kraus, gelang auch Mike Beyer mit den Treffern zum 8:1 (65.) und 10:1 (73.) der Hattrick. Zweimal in die Torschützenliste konnte sich Zwingelberg (9:1/66. und 11:1/74.) eintragen. Schaub (12:1/76.) und Weiß (13:1/87.) machten schließlich den Kantersieg perfekt.

Bereits am Mittwoch wartet auf die Herzog-Elf mit Thüringen Jena ein anderer Gradmesser. Mit dem Landesklasse-Team lieferte man sich bereits in Bezirksligazeiten packende Duelle.

 

Statistik:

Aufstellung Moßbach:

Schulze, Frick, Böswetter, Tittel, Weiß, Fruth, Schaub, Plietzsch, Heinz, Kraus, Lukes (eingewechselt: Zwingelberg, Schaller, Beyer und Schöne)

Aufstellung Gera:

Tremel, Teske, Maisel, Gräf, Glatzel, Schwarz, Schubert, S. Dankert, T. Dankert, Hoffmann, Kühn (eingewechselt: Werner, Pohle, Mirza)

Schiedsrichter: Janina Schuldes (Oettersdorf)

Zuschauer: 45

Tore:

1:0 Kraus (11.)

2:0 Tittel (19.)

3:0 Kraus (34.)

4:0 Kraus (39.)

5:0 Heinz (47.)

6:0 Beyer (53.)

6:1 Maisel (59.)

7:1 Frick (62./FE)

8:1 Beyer (65.)

9:1 Zwingelberg (66.)

10:1 Beyer (73.)

11:1 Zwingelberg (74.)

12:1 Schaub (76.)

13:1 Weiß (87.)