SVM-Newsletter (2) zum Moßbacher Kunstrasenprojekt ⚽️

SV Moßbach - Immer am Ball!, 29.12.2023

SVM-Newsletter (2) zum Moßbacher Kunstrasenprojekt ⚽️

Ups and Downs auf der diffizilen Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, die sich auf dem Weg zum Ziel durch einen wahren Dschungel kämpft! In den letzten Wochen wurden wir immer wieder nach dem Stand unseres Kunstrasenprojekts in Moßbach gefragt, insbesondere da der erste Newsletter bereits einige Monate zurückliegt. Obwohl inzwischen genau ein Jahr seit der Fördermittelzusage von Bund und Land vergangen ist, bei der eine Förderquote von 90 Prozent zugesagt wurde, scheint sich noch nichts weiter getan zu haben. Doch der Schein trügt, denn hinter den Kulissen wird fleißig und ausdauernd am neuen Jugendspielfeld in Moßbach gearbeitet. Wie im richtigen Leben gibt es dabei Höhen und Tiefen. Die ursprüngliche Kostenkalkulation, auf deren Grundlage die öffentlichen Mittel bewilligt wurden, ist nur zwei Jahre alt. Inzwischen ist jedoch allgemein bekannt, dass die Baupreise in fast allen Gewerken stark gestiegen bzw. in den Himmel geschossen sind. Auch bei unserem Projekt sind erhebliche Mehrkosten, auch aufgrund von notwendigen Optimierungen und Änderungen in der Bauplanung und -ausführung, entstanden.

Mehrkosten? Natürlich! Aber wie soll das deutlich teurere Gesamtpaket gestemmt werden? In Zeiten knapper bis klammer kommunaler Kassen wurden verschiedene Lösungswege gesucht, um die Mehrkosten zumindest anteilig über weitere Fördermittel darzustellen und teilweise Kompromisse über vertretbare Einsparungs- und Kostenreduzierungsmöglichkeiten einzugehen. Denn es soll auf jeden Fall nachhaltig und langfristig, also qualitätsvoll gebaut werden, um die Mittel zielgerichtet einzusetzen. Nach einigen Rück- und Tiefschlägen in Form von Irrwegen und Abweisungen, nach denen unser Kampfgeist fast erloschen war, befinden sich die Planungen nun auf der Zielgeraden und wir dürfen gespannt sein, ob sich die eifrigen Bemühungen in der Form gelohnt haben, um nicht doch in der Bauausführung deutlich abspecken und umplanen zu müssen. Im Januar finden diesbezüglich wichtige, ja richtungsweisende Termine statt und danach werden wir wissen, ob und wie die Finanzierungslücke geschlossen werden kann, um die Mehrkosten ganz oder teilweise abzusichern.

Auf jeden Fall soll der Bauherrenanteil und damit das finanzielle Risiko für die Gemeinde begrenzt werden. Die zuletzt geführten Gespräche verliefen diesbezüglich recht hoffnungsvoll, so dass wir verhalten optimistisch in die Termine im Januar gehen können. Warten wir es ab, denn man soll ja die Hoffnung nie aufgeben und was lange währt ... Bei der Suche nach einer akzeptablen Lösung halten wir uns an eine Maxime: Wir werden die bisher zugewiesenen Finanzmittel auf jeden Fall einsetzen, um das Projekt zu realisieren. Derzeit ist nur der Umfang unklar. Wir werden bald Antworten erhalten und der Spatenstich im Jahr 2024 ist hoffentlich in Reichweite! "Schaun mer mal, dann sehn mer schon" würde Franz Beckenbauer sagen. "Die Hoffnung und Beharrlichkeit sind das Brot der Armen" sagt hingegen Jens Herzog kämpferisch, aber auch augenzwinkernd. Eines ist sicher: Die wirtschaftlichen Zeiten werden gewiss nicht einfacher und die Töpfe für Infrastrukturprojekte sicher nicht voller. Daumen drücken ist also angesagt - im Januar geht es weiter!


Quelle:Verein