1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Kreisoberliga Jena-Saale-Orla
7. Spieltag - 03.10.2018 15:00 Uhr
SV Moßbach   VfB 09 Pößneck
SV Moßbach 0 : 0 VfB 09 Pößneck
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Fabian Thümmel, Christopher Heyne, Felix Neupert

Zuschauer

186

Gerechte Punkteteilung im Derby

Beide Mannschaften schenkten sich mit viel Kampf und Krampf nichts, hatten aber auch viel Respekt voreinander und wollten keinen spielentscheidenden Fehler machen. Deshalb geht das torlose Remis in Ordnung, auch wenn das Verhältnis der klaren Torchancen mit 2:1 für die Heimelf ausging. Für Pößneck hatte Moses Walther die beste Möglichkeit, scheiterte jedoch im 1 gegen 1 am resolut herauslaufenden Keeper Christian Lange, der sich gekonnt in den Ball warf. Das faire Derby lebte primär von der Spannung und hatte im Jena-Kahla-Trio Thomas Ganz, Marcus Hölbing und Fabian Eismann eine wohltuende, weil souveräne und tadellose Schiedsrichterleitung.

Mehr zum Spiel folgt dann morgen. Am Samstag geht es schon weiter, wenn der SVM zur schweren Auswärtsaufgabe in Silbitz gefordert ist und der VfB Pößneck die Postler aus Jena erwartet. Beide Teams wollen die englische Woche mit Siegen abschließen. (Jens Herzog)

 

https://www.otz.de/web/zgt/sport/detail/-/specific/Abwehrreihen-diktieren-das-Derby-zwischen-Mossbach-und-Poessneck-2111992116

Wir bedanken uns beim Sportreporter der OTZ, Alexander Hebenstreit, der uns seinen Spielbericht inklusive des Bildes freundlicherweise zur Verfügung stellte, den wir hier gern teilen (Quelle: www.otz.de / siehe Link).

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Abwehrreihen diktieren das Derby zwischen Moßbach und Pößneck

Moßbach. Wehe dem, der in der achten Minute ohne Sicht aufs Spielfeld am Bierstand Schlange stand. Und noch schlimmer erwischte es denjenigen – sofern es so jemanden gab –, der nach 64 Minuten Nachschub holte. Denn in diesen beiden Spielminuten bündelten sich die vier dicksten – und wohl auch einzig nennenswerten – Torchancen des Derbys zwischen Moßbach und Pößneck.

Wenig spielerische Glanzmomente, stattdessen Kampf und Krampf sowie immer wieder böiger Wind prägten dieses Duell zweiter potenzieller Spitzenteams der Kreisoberliga. Da zudem die ganz großen Emotionen trotz ansprechender Zuschauerkulisse ausblieben, dürfte das Spiel nur ein eher bescheidenes Plätzchen in den Geschichtsbüchern einnehmen. „Keine Mannschaft wollte den entscheidenden Fehler machen. Zur Halbzeit war ich über die Null hinten froh. Am Ende war ich etwas über die Null vorn enttäuscht, da uns die letzten 20 Minuten gehörten. Pößneck hat sich weiter entwickelt. Letztes Jahr hätten sie diese Partie wohl noch knapp verloren“, so Moßbachs Trainer Jens Herzog, der wie sein Gegenüber von einem gerechten Ausgang sprach.

Michel Hellwig, der Jürgen Walther als VfB-Coach vertrat, befand seiner Elf eine defensiv ordentliche Leistung. „Offensiv ist unser Spiel aber sehr auf der Strecke geblieben – auch, weil wir längst nicht die Laufbereitschaft der letzten Wochen hatten. Leider kommen wir auswärts nicht an die Leistung unserer Heimspiele heran. Daran gilt es zu arbeiten“, so Hellwig.

Nach kurzer Abtastphase sorgte Felix Neupert erstmals für Aufregung, als er VfB-Kapitän Patrick Reichmann am Strafraum das Leder abnahm und am langen Pfosten Henry Nitschke einsetzte. Einige Moßbacher Anhänger hatten bereits die Arme oben, doch Pößneck konnte den erfolgreichen Einschuss des Altmeisters mit Mühe verhindern. Nach dem folgenden Eckball ging es blitzschnell in die andere Richtung, wo Moses Walther in den Strafraum eindrang, sein Querpass aber zu ungenau war, um den mitgelaufenen Dominic Leinhoß zu erreichen.

Dachte man, dass das Spiel jetzt so richtig Fahrt aufnimmt, sah man sich getäuscht. Der VfB war zwar fortan besser im Spiel, die größte Gefahr für SVM-Keeper Christian Lange sollte jedoch ein weiter Freistoß Paul Färbers darstellen, der durch den Wind länger und länger wurde. Schön anzusehen, letztlich aber völlig harmlos blieb Lucas Hoffmanns Fallrückzieher.

Erst nach einer guten Stunde gab es wieder Grund zur Aufregung: Scheiterte Walther im Strafraum am aufmerksamen Lange, überwand Florian Aschenbrenner im Gegenzug VfB-Schlussmann Laurence Wohlfahrt, doch sein Schuss strich auch knapp am langen Pfosten vorbei. In der verbliebenen Zeit lag zwar zunehmend die Moßbacher Führung in der Luft, die größte Torannäherung sollte jedoch ein Eckball Timo Graus bleiben, der auf dem Querbalken landete. (Alexander Hebenstreit)

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Quelle: siehe Text