2.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)
15. Spieltag - 04.12.2016 12:00 Uhr
SV Moßbach II | SG Lobenstein/Eliasb II | |||
1 | : | 1 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
S. Winter (63' M. Wilfert) (85' H. Scheffler) |
M. PfeiferC | ||
A. Zwingelberg | C. Hoferichter | ||
M. Militzer-Keil | H. Schlegel (90' H. Neudeck) |
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B. Rübmann | M. Burkhardt | ||
K. Böswetter | L. Spindler | ||
K. Schössow |
Spielstatistik
Tore
Michael WilfertGelbe Karten
Michael Burkhardt, Kenny Böswetter, Christoph Hoferichter, Marco PfeiferGelb-Rote Karten
Marco Pfeifer (44')Zuschauer
20Torfolge
1:0 (64') | Michael Wilfert per Freistoss |
1:1 (90') | SG Lobenstein/Eliasb II per Freistoss |
Punktgewinn auf schwierigem Geläuf
Nach dem Sieg in Bodelwitz empfing die Wilfert-Elf den Tabellenzweiten aus Lobenstein. Trotz oder gerade wegen der schwierigen Platzverhältnisse fand die Partie statt, in der der SVM spät den Ausgleich bekam und trotzdem zufrieden vom Platz ging.
Die wie erwartet spielerisch besseren Gäste taten sich mit dem Untergrund schwer und kamen so nicht in die Partie. Die Hausherren dagegen waren von Beginn an darauf bedacht, den Ball möglichst weit vom eigenen Kasten fern zu halten – eigene Chancen zu kreieren stand dabei nicht auf dem Programm. So dauerte es lange, bis es die ersten nennenswerten Aktionen zu vermelden gab – nach einer Ecke zog Wehde aus der Distanz ab, Schössow war zur Stelle (34.). Kurze Zeit später, nach einer weiteren Ecke, köpfte Wirkus daneben – eine Chance, die kaum erwähnenswert ist, hier aber aufgrund der wenigen Höhepunkte ihren Platz findet (40.). Mit dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit war plötzlich Zwingelberg frei, köpfte aber harmlos in die Arme von Gäste-Torwart Albert (45.+3). Für den Aufreger der ersten Halbzeit sorgte Moßbach´s Kapitän und Routinier Pfeifer, der sich nach seiner Mecker-Gelben in der 13. Minute nicht beruhigen konnte und weiter durch Provokationen und Unsportlichkeiten auffiel – aufgrund der Summe war der Platzverweis kurz vor der Pause hochverdient (44.).
Auch im zweiten Abschnitt passierte zunächst nicht viel – trotz Überzahl kamen die Gäste nicht zu Torraumszenen. Stattdessen plötzlich der Gastgeber – zunächst wurde Schlegel´s Versuch geblockt, im Anschluss bekam Winter nicht genug Druck in das Spielgerät (58.). Nur 3 Minuten später die beste Torschussgelegenheit des Spiels – Goalgetter Juri Hajcenko plötzlich frei, doch Keeper Schössow mit hervorragendem Reflex und Fußparade verhinderte den Rückstand (61.). Spielertrainer Wilfert reagierte, wechselte sich selbst ein – und verwandelte kurz darauf einen Freistoß direkt zur Führung. Albert war nicht in seiner Torwart-Ecke – Wilfert sah dies und nutzte es eiskalt aus (64.). Wer jetzt mit wütenden Gegenstößen der Koseltaler rechnete, sah sich getäuscht. Einzig Hajcenko versuchte es, aber der Ball flog neben das Gehäuse (71.). Erst in der Schlussphase erhöhte der VfR den Druck, Kever scheiterte mit seinem Versuch jedoch ganz knapp (85.). Anschließend ließ sich Wachter vom Frust steuern und zu einem Ellbogenschlag hinreißen – nun auch die Gäste in Unterzahl. Schiedsrichter Wentsch erwischte nicht seinen besten Tag, lag aber bei beiden Platzverweisen richtig. In der Nachspielzeit gab es noch einmal Freistoß für die Gäste, Narr machte Schössow zum Narren – ein harmloser Ball glitt dem sonst starken Keeper durch die Arme und schließlich ins Tor (90.+2). Und ähnlich wie im ersten Abschnitt gab es mit dem Abpfiff noch eine Möglichkeit – doch zum Glück für den SVM vergab Kever (90.+5). Die lange Nachspielzeit lässt sich durch die langen Diskussionen bei Wachter´s roter Karte und vor dem Freistoß zum 1:1, welcher umstritten, aber wohl doch zurecht war, begründen.
Déjà-vu für die Wilfert-Elf. Wie schon beim Remis in Pößneck verhinderte ein später Ausgleich einen Sieg. Angesichts der Tatsache, dass der Tabellenzweite 45 Minuten in Überzahl spielte und man vorher sowieso mit einem Punkt hochzufrieden gewesen wäre, ist beim SVM auch keiner enttäuscht, den Sieg noch aus der Hand gegeben zu haben.
Quelle: Patrick Noll