1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisoberliga
25. Spieltag - 03.05.2015 15:00 Uhr
SV Hermsdorf   SV Moßbach
SV Hermsdorf 1 : 2 SV Moßbach
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Denny Lukes, Robby Wieduwilt

Assists

Franz Rocktäschel, Daniel Kraus

Gelbe Karten

Andy Frick, Nico Güdter

Zuschauer

65

Torfolge

0:1 (29')Robby Wieduwilt (Franz Rocktäschel)
0:2 (31')Denny Lukes (Daniel Kraus)
1:2 (40')SV Hermsdorf

Drei Punkte ohne Glanz

Moßbach behauptet sich nach 2:1 (2:1)-Erfolg in Hermsdorf weiter in der Spitzengruppe

Dem SV Moßbach gelang mit dem 2:1 als einzigem aller Spitzenteams ein Sieg bei den heimstarken Hermsdorfern. Wie eine noch im Aufstiegsrennen befindliche Mannschaft trat die Herzog-Elf allerdings in der ersten Hälfte nicht auf. „Da spielten wir, als ginge es um die goldene Ananas, hatten Glück, daß die Gastgeber ihre zwei Hochkaräter ausließen“, so Moßbachs Trainer.

Bereits nach fünf Minuten hätte es klingeln „können“, als Potz Torjäger Gartmann schickte, der durch war, letztendlich aber am herausgelaufenen und sich ganz breit machenden Zölsmann scheiterte. Moßbachs Abwehr hatte zunächst alle Hände voll zu tun, um die lauffreudigen Hermsdorfer bei ihrem schnellen Umkehrspiel in Schach zu halten. Die Offensivaktionen der Gäste waren spärlich und ohne die notwendige Präzision. Hoffmann brachte auf seinen Heber, der knapp über das Tor strich, zu wenig Druck (9.), Wieduwilt schoß drüber (11.) und Rocktäschel kam bei der Vorlage von Heinz um Milimeter zu spät (15.). Als auf der Gegenseite Steinbach sich zur Grundlinie durchsetzte, flankte und K. Köhler frei zum Kopfball kam, rettete der Außenpfosten (25.). Mit einem Doppelschlag versetzten die Gäste, fast aus dem Nichts heraus, den Holzländern einen kräftigen Nackenhieb. Erst war Wieduwilt nach schöner Quervorlage von Rocktäschel zur Stelle (29.) und dann staubte Lukes freistehend nach einer Ablage von Kraus zum 2:0 ab (31.). Fast hätte Wieduwilt nachgelegt, doch sein strammer Schuß ging knapp über den Balken (38.). Den 1:2-Pausenstand verdienten sich die tüchtigen Gastgeber nach einem schnellen Konter durch Steinbach, der aus spitzem Winkel trocken einschoß (40.). „Ich war sogar froh, daß das Tor noch vor der Halbzeit fiel, so war es leichter, die Mannschaft wieder wach zu rütteln“ so Jens Herzog nach dem Spiel.

Tatsächlich lief es nach Wiederanpfiff wesentlich besser für die Gäste. Die Defensive stand jetzt souverän. Das Spiel blieb weiter arm an Chancen, auch weil den Gastgeber nach ihrem hohen Anfangstempo zunehmend die Luft ausging. Hinzu kam, daß ihr wirkungsvollster Akteur Gartmann nach einem Zusammenprall mit einem eigenen Spieler verletzt ausschied. Moßbach nun mit den besseren Möglichkeiten. Wieduwilts Querpaß machte Hermsdorfs Steinbach scharf, doch Keeper Licht schnappte sich reaktionsschnell den Schuß seines Kapitäns (57.). Schaubs Distanzschuß ging knapp vorbei (60.) und Hoffmann hielt in guter Position mit zu viel Rücklage drauf (70.). Schließlich brachte Wieduwilt Hoffmanns schönen Grundlinienpaß nicht richtig unter Kontrolle (72.). Moßbach zitterte sich dem Schlußpfiff entgegen. Fast hätte das Leder noch zum Ausgleich eingeschlagen, doch der eingewechselte Eglmeyer hämmerte seinen Schuß aus 25 Metern knapp daneben (89.). Auch Fruth hatte noch das 3:1 auf dem Fuß, doch nach seinem schönen Solo schlenzte er das Leder am langen Pfosten vorbei (90.+2).

Nach dem Spiel bescheinigte Trainer Herzog Torjäger Robby Wieduwilt Bestnoten. „Durch seinen großen Trainingsfleiß und seine vorbildliche Einstellung kommt er immer besser in Fahrt.“ Vielleicht gerade richtig im Hinblick auf das schwere Restprogramm.



Statistik:

Aufstellung Moßbach:

Zölsmann, Herzog, Schaub (63. Güdter/GK), Frick (GK), Lukes, Rocktäschel, Tittel, Wieduwilt (89. Fruth), Heinz, Kraus, Hoffmann

Aufstellung Hermsdorf:

Licht, Bürger, Hänsel (GK), Potz (83. Eglmeyer), Steinbach, Zimmermann, Löbner, Schneider, Schütte (GK), Köhler, Gartmann (70. Zakharchenko)

Schiedsrichter: Janne König (Jena)

Zuschauer: 65

Tore:

0:1 Wieduwilt (29.)

0:2 Lukes (31.)

1:2 Steinbach (40.)


Quelle: Mario Streit