1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)
28. Spieltag - 01.06.2013 15:00 Uhr
SV Moßbach | SV 1910 Kahla | |||
3 | : | 0 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
J. Zeitler | R. Wieduwilt | ||
M. Querengässer | |||
A. Zwingelberg (88' S. Schöne) |
D. Kraus | ||
A. Tittel | |||
D. Schaub | |||
M. Weiß (75' S. Dittrich) |
L. Spindler | ||
J. Herzog | |||
M. Zölsmann |
Spielstatistik
Tore
Andreas "Erwin" Tittel, Jan Zeitler, Robby WieduwiltAssists
Robby WieduwiltGelbe Karten
Markus Weiß, Lucas SpindlerZuschauer
45Torfolge
1:0 (43') | Andreas "Erwin" Tittel per Elfmeter |
2:0 (59') | Jan Zeitler (Robby Wieduwilt) |
3:0 (63') | Robby Wieduwilt per Weitschuss |
Vom Regen unbeeindruckt zum Sieg
Moßbach siegt im Topspiel gegen Kahla mit 3:0 (1:0)
Neuerdings klappt es bei den Moßbachern wieder mit den Heimspielen. Auch der Tabellenzweite und der über das gesamte Spiel andauernde Regen konnten die Gastgeber nicht vom Siegen abhalten. Trainer Jens Herzog mußte mit Lukes, Streit und Frick drei Stammspieler ersetzen, vertraute aber auf den Kampfgeist seines Teams: „Darin waren wir den spielerisch stärkeren Kahlaern überlegen. Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn er um ein Tor zu hoch ausfiel“.
Schiedsrichter Tim Blöthner-Teichmann zeigte von Anbeginn, wer Herr auf dem Platz ist. Moßbachs Weiß (Foul) und Spindler (Meckern) wurden bereits kurz nach Anpfiff mit Gelb eingebremst. Ein Schrägschuß von Amberg, der einen Meter über den Balken zischte, war die erste und zugleich beste Kahlaer Aktion in Hälfte eins (20.). Die Gäste bauten ihr Spiel schnell und gut organisiert auf, blieben in den Spitzen jedoch zu zahm. Gerade dort hat die Herzog-Elf bekanntermaßen ihre Stärken, doch auch Zeitler (21./37.) und Wieduwilt (35.) ließen zunächst ihre Chancen aus. Als Wieduwilt dann von links energisch in den Strafraum eindrang, wurde er von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter versenkte Tittel gewohnt sicher zur 1:0-Pausenführung (43.).
Kahla kam mit viel Energie aus der Kabine. Als Zölsmann einen Lustig-Freistoß nach vorn prallen ließ, die heranstürzenden Koch und Schlönvoigt aber aus Nahdistanz verfehlten (53.), atmeten alle im Moßbacher Lager durch. „Das war für mich die Schlüsselszene im Spiel“, meinte Jens Herzog am Ende. Die Antwort seiner Elf kam nämlich prompt. Wieduwilt zog aus 30 Metern ab. Sein Flachschuß prallte vom Pfosten zurück zu Zeitler, der Keilwerth im Tor keine Chance ließ (59.). Kahlas Keeper wollte eine Abseitsposition gesehen haben. Sein heftiges Schimpfen ahndete der Schiedsrichter mit Gelb und als darauf auch noch der Linienrichter sein Fett abbekam, hieß es Gelb/Rot (60.). Der ebenfalls bereits Gelb belastete Bottner hütete fortan das Tor. Und es dauerte nur vier Minuten, bis er hinter sich greifen mußte. Wieduwilt hielt aus 25 Metern drauf. Vom Rücken eines Gästespielers abgefälscht, landete der Ball unhaltbar im Tor zum 3:0. Die Porzellanstädter verloren dadurch nicht den Mut, weiter nach vorn zu spielen. Sie bauten Druck auf, doch nur zweimal drohte wirkliche Torgefahr. Erst verfehlte Rudolph freistehend mit dem Kopf aus Nahdistanz (71.), dann faustete Zölsmann einen Distanzschuß Schlönvoigts noch zur Ecke (74.). Die Gastgeber dagegen weiterhin mit den besseren Chancen. Doch Zeitler setzte eine Eingabe Zwingelbergs aus zwei Metern daneben (72.) und im Eins-zu-Eins blieb er gegen Bottner im Tor nur zweiter Sieger (77.).
Fazit: Moßbachs „zweite Reihe“ erntete am Ende großes Lob vom Trainer. „Sie haben, wie die gesamte Mannschaft bei diesen schwierigen Bedingungen alles gegeben. Eine starke Leistung bot für mich diesmal unser Kapitän David Schaub.“
Der Moßbacher Sieg hatte am Ende noch einen weiteren Gewinner: Die Mannschaft des SV Jena-Zwätzen, die sich gegenwärtig ob der überfluteten heimischen Anlage im Wassersport üben muß. Beim angepeilten Aufstieg in die Landesklasse kann sich die Elf aus Jenas Norden nun nur noch selbst ein Bein stellen.
Statistik:
Aufstellung Moßbach
Zölsmann, Herzog, Spindler (GK), Weiß (GK/75. Dittrich), Tittel, Schaub, Zwingelberg (88. Schöne), Querengässer, Wieduwilt, Kraus, Zeitler
Aufstellung Kahla:
Keilwerth (GRK,60.), Lorenz, Schlönvoigt (GK), Thode, Jäger, Wohllebe, Amberg (46. Bottner), Winkler (GK/70. Rudolph), Koch, Hörenz, Lustig (60. Engel)
Schiedsrichter: Tim Blöthner-Teichmann, Greiz
Zuschauer: 45
Tore:
1:0 Tittel (43./FE)
2:0 Zeitler (59.)
3:0 Wieduwilt (63.)
Quelle: Mario Streit