FSV Schleiz - SV Moßbach (Samstag, 12.30 Uhr)

Mario Streit, 12.04.2018

Zu ungewohnter Anstoßzeit muß der SV Moßbach am Samstag in Schleiz auflaufen. Elektrisierte das Spiel vor wenigen Jahren noch 300 bis 500 Leute, so ist vom Derbycharakter fast nichts mehr geblieben, läuft der Vergleich nur noch nebenher als Vorspiel.

Auch wenn die sportlichen Vorzeichen eine deutliche Sprache sprechen, darf das Duell beim Tabellenletzten keinesfalls unterschätzt werden. Gerade das Spiel der Moßbacher gegen Post Jena hat eindrucksvoll demonstriert, was passiert, wenn der Sieg bereits im Vorfeld in den Köpfen feststeht.

In den zurückliegenden Spielen hat die Weiß-Elf zumindest gezeigt, daß die Moral intakt ist. Wurde in Ranis (1:2) und bei  Post (1:3) knapp verloren, so konnte sogar gegen Zöllnitz zu Hause der mittlerweile vierte Punkt eingefahren werden. Auch gegen Moßbach werden die Schleizer die Punkte nicht kampflos abgeben. Ein Debakel wie noch zum Hinspiel (0:8) wird es diesmal eher nicht geben.

In jedem Fall  trägt die Herzog-Elf die Favoritenbürde. Sie braucht die drei Punkte, um Platz zwei abzusichern und den 8-Punkte-Rückstand auf Schott II nicht noch größer werden zu lassen. Kurz und knackig lautet dann auch Jens Herzogs Statement: "Wir wollen das Spiel gewinnen. Ohne Wenn und Aber."

Schiedsrichter der Partie ist der Bad Lobensteiner Dieter Fuldner. 

Mario Streit