SV 08 Rothenstein - SV Moßbach (Donnerstag, 18.30 Uhr)

Mario Streit, 27.03.2018

SV 08 Rothenstein - SV Moßbach (Donnerstag, 18.30 Uhr)

Am Gründonnerstag steht der Nachholer des bereits am 12.11.17 geplanten Vergleichs in Rothenstein auf dem Plan. Blickt man auf die Wettervorhersage zieht mit dem für morgen angesagten Dauerregen aber bereits wieder ein großes Fragezeichen auf. In jedem Fall ist von einem schweren Geläuf auszugehen, bei dem Kondition und körperliche Fitness eine entscheidende Rolle spielen werden.

Die Rothensteiner sind mit ihren Siegen in Tanna (4:3) und bei Thüringen Jena (3:2) nahezu perfekt aus den Startlöchern gekommen, ganz im Gegensatz zur Herzog-Elf, die ihren Ansprüchen nach der Winterpause noch nicht gerecht wurde. Das Spiel beim Vierten, der den Moßbachern mit nur zwei Punkten Rückstand dicht im Nacken sitzt, wäre eine gute Möglichkeit, den Bock umzustoßen und die Steilvorlage der Konkurrenz, die am vergangenen Spieltag Punkte liegen ließ, mit drei Punkten zu beantworten.

Jens Herzog geht dennoch mit einer zurückhaltenden Erwartung an den Vergleich: "Wir fahren mit viel Respekt hin und werden als Team gefordert sein, um mit unseren mannschaftlichen Stärken zumindest ein Remis zu holen, mit dem wir punktuell akzeptabel leben könnten."

Größtes Augenmerk muß der Defensivarbeit gewidmet werden, schließlich bekommt man es mit einer starken Offensivabteilung zu tun. Kay-Ernst Lange hat mit 16 Treffern mittlerweile den Zöllnitzer Toptorjäger Daniel Teichmann eingeholt und auch Lucas Anding (9 Treffer) hat genauso viele Tore erzielt, wie Moßbachs bester Knipser Jonas Pasold.

Daß der Erfolg der Rothensteiner zu großen Teilen auf das Verdienst einer Vertreterin des "schwachen" Geschlechts zurückzuführen ist, nötigt Moßbachs Trainer Hochachtung ab: "Vor der sehr engagierten und ehrgeizigen Trainerin der Rothensteiner ziehe ich den Hut. Mit ihrer Frauenpower müsste sie per se zum 'Trainer des Jahres' im Fußballkreis gekürt werden. Ähnlich wie die angesetzte Schiedsrichterin Linda Thieme setzt sie sich eindrucksvoll in einer Männerdomäne durch."  

Mario Streit